Eintrittskarten Galleria dell`Accademia Venedig

Die Galleria dell`Accademia in Venedig ist täglich von 8.30 Uhr bis 19.30 Uhr geöffnet, außer montags, wo sie nur morgens von 8.30 Uhr bis 14 Uhr geöffnet ist. Letzter Eintritt ist bis 30 Minuten vor Schließung des Museums möglich.

Ruhetag: montags, 1. Januar, 1.Mai, 25. Dezember.

Adresse: Campo della Carità, Dorsoduro Nr. 1050, Venedig

Kinder unter 6 Jahren (noch nicht erreicht) müssen auf dem Buchungformular nicht aufgeführt werden und genießen freien Eintritt.

Achtung: sind diese Tickets einmal gebucht, können diese unter keinen Umständen geändert oder storniert werden. Bei Stornierung des Besuchs kann keine Rückerstattung geleistet werden. 

Informationen zur Galleria dell`Accdemia Venedig

DieGalleria dellAccademia di Venezia befindet sich heute in der namhaften Scuola Grande di Santa Maria della Carità, eine der ältesten Laienbruderschaften der Stadt Venedig. Das Museum beherbergt die reichste Sammlung an venezianischen und venetischen Gemälden ausgehend von byzantinischen und gotischen Werken aus dem 14. Jahrhundert über solche von Bellini, Carpaccio, Giorgione, Veronese,Tintoretto und Tizian bis hin zu den Vedutenmalern des 18. Jahrhunderts wie Canaletto, Longhi und viele mehr.

Venezianische Kunst: Galleria dellAccademia

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Die Galleria dellAccademia von Venedig ist ein staatliches Museum und bewahrt die bedeutendsten Werke, die zwischen dem XIV. und dem XVII. Jahrhundert in Venedig und Venetien gemalt wurden. Zu den wichtigsten vertretenen Künstlern zählen Giorgione, Giovanni Bellini, Tintoretto, Vittorio Carpaccio, Paolo Veronese und viele Skulpturen und Zeichnungen unter denen sich der Vitruvianische Menschvon Leonardo da Vinci (der zu besonderen Anlässen ausgestellt wird), befinden.

Die Galleria dell`Accademia befindet sich im Stadtviertel Dorsoduro, in der Nähe des Ponte dell`Accademia, in dem Gebäudekomplex, der einst aus der Kirche Santa Maria della Carità, vom Konvent der Laterankanoniker und der Scuola Grande di Santa Maria della Carità  gebildet wurde. Das Museum erhielt seinen Namen aufgrund der Einweihung der Accademia di belle arti (Akademie der Schönen Künste), die ihren Sitz bis 2014 hier beibehielt. Im XII. Jahrhundert beherbergte die Kirche und das Konvent als finanzielle Stütze in ihrem Innern eine Schule für Flagellaten (Mitglieder mittelalterlicher Laienbruderschaften, deren Name auf die Buße der Selbstgeißelung zurückgeht, die sich dort als Regel durchsetzte, auch als der Brauch eigentlich schon ungebräuchlich war). Ungefähr im XV. Jahrhundert konnten die Gebäude dank Spenden von Papst Eugen IV. erweitert werden. Mit dem Projekt des Umbaus wurde Andrea Palladio beauftragt, der einen sehr ambitionierten Entwurf für das Konvent schuf, den er nie vervollständigen konnte. Nach einem Brand und dem Einsturz des Glockenturmes nahm der Verfall der Kirche seinen Lauf, die 1806 endgültig geschlossen wurde.

Die 1206 gegründete Scuola della Carità war eine der ersten Scuole Grandi (der Geißelbruderschaften). Sie befand sich zunächst in der Kirche San Leonardo und verschrieb sich, wie die anderen Scuole, dem gegenseitigen Beistand (soziale Hilfen) und der Barmherzigkeit gegenüber den Armen. Dank ihres Vermögens konnten Änderungen an den Besitztümern vorgenommen werden: es wurden zwei sehr bedeutende Werke, nämlich der Tempelgang Mariä“von Tizian und das Triptychon der Jungfrau der Barmherzigkeitvon Antonio Vivarini und Giovanni d`Alemagna erworben. Um 1760 veränderten Bernardino Maccaruzzi und Giorgio Massari die Innenräume und das Äußere deutlich und ersetzten die gotische Fassade und die Öffnung des Portals zum Platz hin.

Seit ihrer Gründung 1750 kaufte die Accademia Kunstwerke mit dem Ziel, sie zu restaurieren oder auch zu Lehrzwecken. Mit dem Niedergang der Republik Venedig und dem Vertrag von Pressburg wurde Venedig Teil des von Napoleon geschaffenen italienischen Königreiches und im Zuge dessen wurden alle öffentliche Paläste, Kirchen, Klöster, Kultusgebäude und Konvente geschlossen. Die Kunstwerke, die nicht von den französischen Museen beansprucht wurden, wurden hauptsächlich zu didaktischen Zwecken in der Accademia gesammelt, so dass die Schüler ihre Studien fortsetzen konnten.

Der erste um 1817 ausgestellte Kern der Sammlung umfasste auch die Probestücke der Schüler und eine daraus folgende Sammlung an Gipsfiguren (daher auch der Name im Plural Gallerie). Die Sammlung wurde durch aus dem nunmehr besiegten Frankreich zurückgebrachte Werke und vor allem durch Spenden der Sammler erweitert. Die Teilung von Kunstschule und Museum geht auf das Jahr 1817 zurück und wurde circa 12 Jahre später unter der Leitung von Giulio Cantalamessa abgeschlossen: die Werke wurden einer chronologischen Reihenfolge nach ausgestellt;  die großen Zyklen der Leinwandgemälde wurden in den zwei Sälen der Chiesa della Caritàvereint, der Tempelgang Mariävon Tizian fand seinen Platz im Saal des Gasthofes des Hotels. Während des Ersten Weltkrieges wurden die Kunstwerke zum Schutz nach Florenz gebracht, die Anfang der 1920er Jahre wieder nach Venedig zurückgebracht wurden, was eine Umstrukturierung an den Tag brachte. 1960 konnte diese mit einer Ausdünnung als beendet erklärt werden, zu der die Aussonderung der historischen Fälschungen sowie das große Augenmerk auf die verwendeten Materialien zählten. Dank der Leitung von Francesco Valconover wurden die Anlage sowie die Einrichtung  auf den neuesten Stand gebracht und die grafische Sammlung im oberen Stock in einem ihrer Aufbewahrung angemessenen Raum untergebracht.

Einige der wichtigsten Werke, die von Francesco Giuseppe erworben wurden, sind der Hl. Georg von Andrea Mantegna, die Alte Frau von Giorgione und das Bildnis eines jungen Mannes von Hans Memling. Unter der Direktion von Gino Fogolari kamen dahingegen solche Werke wie Das Gewitter von Giorgione sowie von Luca Giordano und Bernardo Strizzi signierte Werke hinzu.

Der Hl. Georg ist ein Leinwandgemälde von Andrea Mantegna aus circa dem Jahr 1460, welches in der Accademia aufbewahrt wird. Der heilige Ritter ist in Rüstung und mit abgebrochener Lanze dargestellt, mit der er den Drachen tötete und die noch im Maul des wehrlosen Drachen zu seinen Füßen steckt. Auf dem Gemälde ist ein marmorner Rahmen dargestellt, aus dem der Schädel des Drachen unten sowie der Arm des Heiligen links herausragen und so eine optische Täuschung erzeugen und die Figuren so hin zur Welt des Betrachters schieben. Die Girlande am oberen Bildrand aus Blättern und Früchten ist ein kennzeichnendes Element der Schule von Squarcione, der ein Hinweis auf den jungen Mantegna ist, der in der paduanischen Werkstatt dessen Schüler war.

Ein anderes Werk von großer Bedeutung in der Galleria dell`Accademia von Venedig ist das Gewittervon Giorgione von circa 1502. Das weltberühmte Meisterwerk ist eine aufrichtige Hommage des Künstlers an die Magie der Natur.

Die Darstellung ist beinahe unverständlich und lässt zwei Interpretationen zu: Protagonist ist eindeutig die auf eine magische und mysteriöse Natur hin geöffnete Landschaft, in der auf poetische Weise all ihre Phänomene und ihre Kraft zum Ausdruck kommen. Die menschlichen Figuren sind wie Nebendarsteller in die Szene eingefügt. Die sitzende und halbnackte Frau stillt ein Kind (die Zigeunerin) während sie ein auf einen Stab gestützten Mann (der Soldat) links betrachtet. Die Figuren gehen sich aus dem Weg, es besteht kein Dialog zwischen ihnen und sie sind durch einen Bach von einander getrennt. Die ganze Darstellung konzentriert sich auf den Moment des Blitzschlags, der jede sichtbare Sache verändert. Das gesamte Werk nimmt eine irreale Farbe und Aussehen an: das Wasser verdunkelt sich durch durch den Regen, die Gebäude der Stadt im Hintergrund werden durch das plötzliche Aufleuchten des Blitzes erhellt. Die Bäume, die Blätter, die Steine und alle Elemente im Vordergrund der Komposition verlieren ihren Gehalt und werden von den Schatten des Gewitters umhüllt.  Das Gemälde gehört zu den sogenannten Landschaften mit Figuren, Werke von privater Bestimmung, die bei venezianischen Auftraggebern sehr beliebt waren. In der Regel waren dies kleine Werke, bei denen jedes Thema eine Gelegenheit war, um magische Landschaften auf lyrische und melancholische Art und Weise darzustellen. Dieses Leinwandgemälde ist mit Sicherheit eines der rätselhaftesten Werke, dessen Inhalt heute noch analysiert wird. Wahrscheinlich aber hat sich Giorgione Allegorien mit Bezug auf literarische und poetische Quellen seiner Zeit bedient. Buchen können Sie auf unserer Webseite www.ticketsvenice.com

Der Vitruvianische Mensch von Leonardo da Vinci in der Galleria dell`Accademia Venedig

Der Vitruvianische Mensch ist eine Zeichnung aus Tinte auf Papier von Leonardo da Vinci, die im  Kabinett der Zeichnungen und der Drucke in der Galleria dell`Accademia in Venedig aufbewahrt wird. Die weltberühmte Darstellung der idealen Proportionen des menschlichen Körpers zeigt, wie diese in harmonischer Art und Weise innerhalb der von Platon als perfekt bezeichneten geometrischen Formen des Kreises und des Quadrates dargestellt werden können. Die Proportionen sind aber nicht konzentrisch, sondern in Beziehung zueinander, gemäßden Modellen des goldenen Schnittes, gezeichnet. Die Mitte des Kreises entspricht dem Bauchnabel des Mannes und die Mitte des Quadrates befindet sich auf der Höhe seiner Genitalien. Diese Wahl ist nicht zufällig: die Mitte des Quadrates stellt die physische Mitte dar, während die Mitte des Kreises auf den Ursprung des Geistes zeigt. Das Werk wird von Experten der Zeit zugeordnet, als Leonardo auf der Reise nach Pavia Francesco di Giorgio kennenlernte, der ihn an seinem Traktat über Architekturund der Lehre des Vitruv, von dessen Traktat De ArchitecturaLeonardo begonnen hatte kleine Teile zu übersetzen, teilhaben ließ. Leonardo bezeichnete sich selbst als Mann ohne Buchstabenbzw. ohne Kultur, da er keinerlei Bildung genossen hatte, die es ihm erlaubte, die lateinische Sprache zu kennen.

Die Zeichnung stellt also die Proportionen des menschlichen Körpers in einer geometrischen Form dar und ist von zwei erklärenden Texten im oberen und unteren Teil des Bildes begleitet, die beide von einem Abschnitt des Vitruv inspiriert sind.

Die Studie ist eine eindeutige Hommage des Künstlers an die klassische Idee und eine Art wissenschaftliche Bestätigung: Leonardo wollte tatsächlich eine mathematische Grundlage bereitstellen, die in der künstlerischen Darstellung sichtbar sein sollte; aus diesem Grund hält sich Leonardo lange mit der Erklärung der Proportionen auf, wobei er mit der grundlegenden Dimension auf Höhe des Bauchnabels beginnt.

Der Künstler stellt sich also einen auf dem Rücken liegenden Mann mit einem Kompass auf seinen Bauch gesetzt vor und beschreibt so einen Kreis, der die Finger- und Fußspitzen in seinem Innern einschließt.

 

So wählen Sie die richtige Eintrittskarte für die Ca' d'Oro und die Accademia

Ermäßigte Eintrittskarte: EU-Bürger zwischen 18 und 25 Jahren und Lehrer der staatlichen italienischen Schulen mit unbefristetem Arbeitsvertrag.

Freier Eintritt: Minderjährige unter 18 Jahren aller Nationalitäten, Dozenten und Studenten der Architektur, der Kunstgeschichte und der Akademie der Schönen Künste mit geeignetem Ausweisdokument, Mitglieder ICOM, Journalisten mit Ausweis, Behinderte mit Begleiter, Personal des Ministeriums für Kulturgüter.

 
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